Glossar N
Lichttechnik verstehen leicht gemacht: Unser Glossar liefert fundiertes Wissen für Fachleute, Planer und Interessierte.
Nachhaltige Materialien
In Leuchten und Lichtsystemen eingesetzte umweltfreundliche oder recycelbare Werkstoffe.
Natriumdampf-Lampen
Natriumdampf-Lampen sind Gasentladungslampen, die durch Natriumdampf ein gelbliches bis weißes Licht erzeugen. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Effizienz aus, haben jedoch meist eine geringe Farbwiedergabe. Niederdrucklampen geben ein fast reines gelbes Licht ab und sind extrem effizient, ermöglichen aber kaum Farberkennung. Hochdrucklampen bieten ein weiß-gelbliches Licht mit besserer Farbwiedergabe und wurden häufig in der Straßenbeleuchtung eingesetzt. Heute werden sie zunehmend durch LED-Systeme ersetzt, die bessere Lichtqualität und Steuerbarkeit bieten.
Nennbeleuchtungsstärke
Die Nennbeleuchtungsstärke bezeichnet die geplante oder normativ festgelegte Beleuchtungsstärke, die auf einer bestimmten Fläche erreicht werden soll – gemessen in Lux (lx). Sie dient als Zielwert in der Lichtplanung und bildet die Grundlage für die Auswahl und Anordnung von Leuchten.
Die Nennbeleuchtungsstärke wird in Normen wie DIN EN 12464-1 für unterschiedliche Nutzungen definiert – z. B. 500 lx für Büroarbeitsplätze oder 300 lx für Klassenräume. Sie berücksichtigt Sehaufgabe, Nutzung, Sicherheitsanforderungen und visuellen Komfort.
Neonbuchstaben
Neonbuchstaben sind dreidimensionale Schriftzeichen, die mit Neonröhren oder LED-Technologie beleuchtet werden, um eine leuchtende und auffällige Darstellung von Text oder Logos zu erzielen. Traditionell werden sie durch das Leuchten von Neon- oder Argon-Gas erzeugt, aber moderne Varianten nutzen LED-Technologie, die dieselbe visuelle Wirkung mit höherer Energieeffizienz und längerer Lebensdauer erzielt.
Neonbuchstaben werden häufig in der Werbung, Ladenfronten, Restaurants und Bars verwendet, um die Markenidentität visuell zu verstärken. Sie sind bekannt für ihre leuchtenden Farben und ihre charakteristische Retro-Optik, die besonders in Nachtbeleuchtung oder bei dunklen Umgebungen gut zur Geltung kommt.
Die flexible Formbarkeit der Neonröhren ermöglicht die individuelle Gestaltung von Schriftzügen oder Logos in verschiedensten Stilen und Größen.
Neonlampen
Neonlampen sind Niederdruck-Gasentladungslampen, die mit Neongas gefüllt sind. Durch elektrische Entladung erzeugen sie ein intensiv rotes oder orangerotes Licht. Sie bestehen meist aus geformten Glasröhren und werden vor allem für Leuchtschriften, Werbeanlagen und dekorative Anwendungen verwendet.
Ursprünglich synonym mit Leuchtröhren verwendet, bezeichnet der Begriff „Neonlampe“ im engeren Sinn nur Röhren mit reinem Neongas. Andere Farben entstehen durch verschiedene Gasfüllungen oder Leuchtstoffbeschichtungen.
Heute werden Neonlampen zunehmend durch LED-basierte Lösungen ersetzt, die energieeffizienter und wartungsärmer sind.
Neonschild
Ein Neonschild ist ein bezeichnetes Werbeschild, das durch Neonröhren oder Neon-ähnliche Gasentladungslampen beleuchtet wird. Die Röhren enthalten Neongas oder andere Gase wie Argon, das bei Stromzufuhr in den Röhren leuchtet und die charakteristischen leuchtenden Farben erzeugt – meist in leuchtendem Rot, aber auch in Blau, Grün, Gelb oder Weiß.
Neonschilder sind aufgrund ihrer intensiven Farbwirkung und einzigartigen Ästhetik besonders auffällig und finden häufig Anwendung in Werbung, Ladenschildern, Bars, Restaurants und als Dekoration. Sie sind ganz oder teilweise in Form von geschwungenen Buchstaben, Symbolen oder Logos gefertigt. Obwohl Neonschilder traditionell durch gasgefüllte Röhren betrieben wurden, gibt es heute auch LED-Alternativen, die die gleichen Lichteffekte mit höherer Energieeffizienz erzeugen.
Netzteil
Ein elektrisches Gerät, das die Netzspannung (z. B. 230 V AC) in eine für die LED geeignete Spannung oder Stromstärke umwandelt – meist in Gleichstrom (DC). In der Lichttechnik ist das Netzteil essenziell für den sicheren und effizienten Betrieb von LED-Modulen.
Netzgerät
Synonym für „Netzteil“, wird jedoch häufiger im industriellen oder technischen Kontext verwendet. „Netzgeräte“ verfügen meist über eine stufenlos einstellbare Spannungsbegrenzung und eine ebenfalls einstellbare Strombegrenzung, ferner über eine Strom- und Spannungsanzeige.
Neutralweiß (Farbtemperatur)
Neutralweiß beschreibt eine Lichtfarbe mit einer mittleren Farbtemperatur im Bereich von 3.300 bis 5.300 Kelvin. Sie wirkt klar und sachlich, ohne den gelblichen Ton von Warmweiß oder die bläuliche Kühle von Tageslichtweiß. Neutralweißes Licht bietet eine natürliche Farbwiedergabe und wird bevorzugt in Büros, Ausstellungsräumen, Arztpraxen, Verkaufsflächen oder technischen Arbeitsbereichen eingesetzt, in denen gute Sichtverhältnisse und Konzentration wichtig sind.
Niederdruck-Gasentladungslampen
Lampen, bei denen Licht durch eine elektrische Entladung in einem Gas bei niedrigem Druck erzeugt wird. Das Gasgemisch (häufig mit Quecksilberdampf) wird ionisiert, wodurch ultraviolette Strahlung entsteht, die über eine Leuchtstoffbeschichtung in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Typische Vertreter sind Leuchtstofflampen, Energiesparlampen und Natriumdampflampen (niederdruck). Sie zeichnen sich durch hohe Energieeffizienz aus, benötigen jedoch ein Vorschaltgerät zum Betrieb.
Aufgrund von Umweltaspekten (z. B. Quecksilbergehalt) und begrenzter Schaltfestigkeit werden sie zunehmend durch LED-Technologie ersetzt.
Not- und Sicherheitsleuchten
Not- und Sicherheitsleuchten sind spezielle Leuchten, die bei Stromausfall automatisch aktiviert werden, um eine sichere Evakuierung von Personen und das Auffinden von Fluchtwegen, Ausgängen oder Erste-Hilfe-Einrichtungen zu ermöglichen.
Sie sind gesetzlich vorgeschrieben und unterliegen Normen wie der DIN EN 1838. Man unterscheidet zwischen Sicherheitsleuchten (zur Beleuchtung von Fluchtwegen und Bereichen mit besonderem Gefahrenpotenzial) und Sicherheitszeichenleuchten (mit Piktogrammen zur Fluchtwegkennzeichnung).Notleuchten verfügen über integrierte Batterien oder zentrale Stromversorgung, sind häufig mit Selbsttest-Funktion ausgestattet und arbeiten meist mit energieeffizienter LED-Technik.
Nutzebene
Die Nutzebene ist die gedachte Fläche, auf der die Beleuchtungsstärke im Raum bewertet wird. Sie liegt typischerweise bei 0,75 m über dem Fußboden – also in der Höhe eines normalen Schreibtischs – kann aber je nach Anwendung variieren (z. B. Boden bei Verkehrswegen oder höher bei Regalen).
In der Lichtplanung dient die Nutzebene als Bezugshöhe für Messungen und Berechnungen der Beleuchtungsstärke (Lux), um die tatsächlichen Lichtverhältnisse an relevanten Arbeits- oder Sichtflächen zu erfassen.
Ihr Erstkontakt, ob vor Ort oder bei DWD, legt die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der Prototyp wird mit echten Produkten aufgebaut und bei Ihnen oder bei uns präsentiert.
Herstellung der Einzelprodukte und Montage der Gesamtlösung für ein optimales Ergebnis, Einzelstücke oder in Serie für den weltweiten Einsatz.
Perfekte Beleuchtung, Maximaler Verkaufserfolg.
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung
STEIGERNDE BELEUCHTUNG AM UND IM REGAL
Perfekte Beleuchtung, Maximale Verkaufswirkung